Smarte Steuerung für die „Next Generation“- Zugtoilette

Essenziell für den Passagierkomfort, unerlässlich für die Betriebsstabilität – das gilt auch für Sanitärsysteme. Die Steuerungs- und Verbindungseinheit MLC 2.0 der Konzernmarke Evac stellt eine neue Konnektivität in die Cloud des Betreibers her.

Montiert wird der kleine graue Kasten mit seinen zahlreichen Ein- und Ausgängen in aller Regel unsichtbar und platzsparend zwischen Sanitärsystem-Verkleidung und Wagenkasten. Sichtbar wird die Steuerungs- und Verbindungseinheit MLC 2.0 – oder treffender: ihre Funktionalität – erst auf den zweiten Blick, hier: auf den Bildschirmen des Fahrzeugbetreibers. In Echtzeit werden dort die wesentlichen Betriebsdaten des zugehörigen Sanitärsystems angezeigt: die Anzahl der Bedienungszyklen zum Beispiel, die Spannung im Stromkreislauf, der Unterdruck im Vakuumsystem oder der Füllstand in den Reservoirs.

Wissensvorsprung zur Optimierung von Betriebsabläufen nutzen

„Mit der ‚Next Generation‘-Steuerung bekommt die ‚Next Generation‘-Zugtoilette einen ebenbürtigen Counterpart“, sagt Aiko Püschel, Director Sales and Business Development bei Evac. „Was bislang mit viel Aufwand am stehenden Zug überprüft werden musste, passiert jetzt mit wenigen Klicks auf den jeweiligen Endgeräten beim Betreiber – ein echter Data2Action-Use-Case.“

Allen voran dient das Remote Condition Monitoring (Fern-Zustandsüberwachung) der Absicherung der Betriebsabläufe. „Es kommt vor, dass ein ganzer Zug nicht planmäßig abfahren kann, weil noch die Ursache für eine leuchtende Warnanzeige am Sanitärsystem behoben werden muss“, sagt Püschel. Hier gibt der neue Einblick Betreibern einen wichtigen Wissensvorsprung.

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Sanitärsysteme für Schienenfahrzeuge Knorr-Bremse Evac GmbH

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Diesen gilt es auch bei der Total-Cost-of-Ownership der Systeme gewinnbringend zu nutzen. „Bislang werden die Lebensdauern der einzelnen Systembestandteile, und damit auch ihr Instandhaltungsrhythmus, noch in Zeitintervallen kalkuliert“, sagt Püschel. „Die Echtzeitdaten ermöglichen nun auch bei Sanitärsystemen ein Umdenken hin zu deutlich besser ausgenutzten Restlebensdauern sowie gezielten Wartungseingriffen, um potenziell kritische Situationen vor einer Eskalation proaktiv zu beheben.“

Optimierte Raumnutzung im Zug

Mit dem kompakten System verbessert Evac geschickt die Raumnutzung im Zug. Die „gleitende“ Installation, unter anderem mit einer einzigen gemeinsamen Schnittstelle von elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Leistungen ausgestattet, ermöglicht einen schnellen Aus- und Einbau beim Service.

Weitere platzsparende Neuerungen des kompakten Systems sind die Kombination von Wasserdruckbehälter und Zwischenbehälter in einer Baugruppe und die flexible Positionierung des Auslasses.

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