Seit 75 Jahren stehen Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie die Faktoren Qualität und Wirtschaftlichkeit für IFE an oberster Stelle. 1947 als Institut für technische Forschung und Entwicklung in Wien gegründet, schaffte IFE den Aufstieg von einem mittelständischen Unternehmen zum Weltmarktführer.
Anfänglich ein Ingenieurbüro für Entwicklungs- und Konstruktionsaufträge auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik, folgte rasch die Herstellung eigener Produkte, die unter dem Markennamen IFE vertrieben wurden. Die Erweiterung der Produktpalette um Fahrzeugaufbauten, Türen für Schienen- und Straßenfahrzeuge sowie Vibrationsfördergeräte für den Schüttguttransport brachte die IFE im Dezember 1965 aus Platzgründen nach Waidhofen/Ybbs.
1986 ging IFE an die Börse, 1997 begann Knorr-Bremse SfS GmbH, München, Anteile zu erwerben. Die vollständige Aufnahme in den weltweit tätigen Knorr-Bremse Konzern, dem Weltmarktführer für Schienenfahrzeugsysteme, erfolgte schließlich 2002.
Einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit leistet seit 2001 die Tochterfirma IFE-CR a.s. im tschechischen Modrice bei Brünn, heute die größte Produktionsstätte für Schienenfahrzeugtüren weltweit. Werke in China, Nordamerika und Indien und ein umfangreiches Servicenetzwerk sichern den weltweiten Erfolg von IFE ab.
2009 erfolgte der Umzug nach Kematen/Ybbs, von wo aus die Knorr-Bremse GmbH Division IFE das weltweite Geschäft der Knorr-Bremse in Bezug auf Einstiegssysteme für Schienenfahrzeuge steuert. Innovationen für Einstiegssysteme (IFE) werden hier entwickelt und validiert, auf Kundenbedürfnisse maßgeschneidert und weltweit vertrieben. Unter dem Markennamen „RailServices“ werden Kunden bei Erstinstallationen und Modernisierungsprojekten unterstützt und aus Kematen mit Ersatzteilen versorgt. Der große Erfolg mit innovativen Produkten am Weltmarkt hat die Belegschaft am Standort in Kematen in den letzten Jahren um 40% auf mittlerweile 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansteigen lassen.
Die Kombination aus vorausschauendem, unternehmerischem Handeln und wegweisenden techni-schen Innovationen sichert IFE seit Jahren die Weltmarktführung und volle Auftragsbücher. Bereits über eine Million IFE Türsysteme sind auf den weltweiten Schienen auf allen Kontinenten unterwegs.
Die hohe Resilienz des Bahngeschäfts und die innovativen und zuverlässigen Produkte haben in den letzten Jahren gezeigt, dass IFE Herausforderungen und Krisen erfolgreich meistert. Die mit Großprojekten wie Lieferungen von Einstiegssystemen für den Alstom Xtrapolis für den spanischen Bahnbetreiber RENFE, die U-Bahn in London (Tube), den Railjet und den Nightjet der ÖBB gut gefüllten Auftragsbücher lassen IFE mit Optimismus und Energie in die Zukunft blicken.
Stets angetrieben, die besten Lösungen zu finden, ist Zuverlässigkeit einer der Markenwerte auf den IFE seit jeher die größte Bedeutung legt: Kunden vertrauen auf die Qualität und Liefertreue der Produkte, die meist über 40 Jahre Lebenszeit zuverlässig ihren Dienst tun und den Fahrgästen Sicherheit und Komfort bieten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen IFE als zuverlässigen Arbeitgeber in der Region. Als Förderer von Schulen, Vereinen, Sport und Kultur sowie mit zahlreichen sozialen Engagements drückt IFE auch nach außen stets seine starke Verbundenheit mit dem Ybbstal aus.
Als Dank für ihren Beitrag an der Erfolgsgeschichte der IFE luden anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums die beiden Geschäftsführer der Knorr-Bremse GmbH, Oliver Schmidt (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Markus Ber, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IFE Kematen zu einer Jubiläumsfeier. Nach zwei Jahren pandemiebedingt entfallener gemeinsamer Feiern nutzten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Gelegenheit, wieder in größerer Runde mit Kolleginnen und Kollegen zu feiern.